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Personal Branding: 7 Tipps für die Online-Selbstvermarktung

Sie sind kompetent, erbringen hervorragende Leistungen und sind ein Fachmann auf Ihrem Gebiet. Aber spiegelt sich das auch in Ihrer Online-Präsenz wider? Sieben Tipps für die erfolgreiche Online-Selbstvermarktung. 

Für Arbeitgeber wird es immer wichtiger, wie sich potenzielle Mitarbeiter online präsentieren. Ihr Online-Auftritt kann also ein entscheidender Vorteil – oder auch Nachteil – für Ihre Karriere sein. Denn Sie sollten nicht nur „irgendwie auffallen“ – z. B. mit Tweets über Ihr Mittagessen –, sondern mit Ihrer Kompetenz punkten.

Hier unsere sieben Tipps, wie Sie Ihre Eigenmarke im Netz klar und erfolgreich aufbauen.

1. Behalten Sie Ihre Online-Präsenz im Auge

Vielleicht haben Sie sich noch keine Gedanken über Ihre Online-Präsenz gemacht, trotzdem wird Google mit großer Wahrscheinlichkeit Informationen über Sie im Netz finden. Um an Ihrem Personal Branding zu arbeiten, ist zunächst eine Bestandsaufnahme notwendig. Im Klartext: Was findet man über Sie bei Google?

2. Nutzen Sie kostenlose Services

Legen Sie auf der Online-Plattform about.me eine Online-Visitenkarte an. So sorgen Sie dafür, dass ein erstes klares Bild von Ihnen im Netz zu finden ist. Ein Profil bei XING ist Pflicht, wenn es darum geht, sich ein Netzwerk von Geschäftskontakten aufzubauen. Auch ein Profil bei LinkedIn oder ein Twitter-Account kann dafür von Vorteil sein. Der Inhalt sollte auf allen Kanälen im Vordergrund stehen und Sie sollten alle Ihre Profile miteinander verlinken. Behalten Sie dabei immer den Gesamteindruck Ihrer Online-Präsenz im Auge!

3. Feilen Sie an Ihrer Biografie fürs Web

Ihrer Biografie sollten Sie besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Tippfehler oder Ungereimtheiten im Lebenslauf lassen Sie in einem negativen Licht erscheinen und sind meist leicht zu vermeiden. Ihre Personal Brand hinterlässt durch gepflegte und leicht auffindbare Biografien eine positive Wirkung. Sind Ihre Profile übersichtlich, so können sich potenzielle Arbeitgeber ohne Ablenkung auf die Stationen Ihres Werdegangs konzentrieren.

4. Werden Sie zum Experten

Häufig reicht es schon, regelmäßig Informationen zu Ihrem Fachgebiet auf Twitter und XING zu teilen. Buntere Eindrücke hinterlassen Sie im sozialen Netzwerk Pinterest, indem Sie beispielsweise spannende Infografiken auf Ihrer virtuellen Pinnwand sammeln. Um eigene Artikel zu einem Thema zu publizieren, eignet sich ein Blog. Aber egal für welche Plattform Sie sich entscheiden: Veröffentlichen Sie keine x-beliebigen News, sondern nur Relevantes zu Ihrem Schwerpunktthema. Wichtig ist, dass Sie als Profi herausstechen und man Sie so im Gedächtnis behält. Besetzen Sie dabei lieber ein Nischenthema und trauen Sie sich ruhig, Kante zu zeigen, sonst gehen Sie im Rauschen der Newsfeeds unter.

5. Bleiben Sie authentisch

Wenn Sie Ihr eigenes Verhalten beim Surfen beobachten, dann wird klar: Ein Selbstdarsteller, der sich offensichtlich nur verkaufen will, interessiert nicht. Stattdessen sollten Sie für Ihre Zielgruppe echten Mehrwert bieten. Ihre Selbstvermarktung ist dann nur noch ein Nebeneffekt, den Sie zwar nicht aus den Augen verlieren dürfen, der aber nicht allzu sehr im Vordergrund steht.

6. Bauen Sie Ihre Community auf

Wenn Sie Ihren Schwerpunkt gefunden haben und diesen authentisch nach außen tragen, dann steht dem Aufbau einer Community nichts mehr im Weg. Pflegen Sie Ihr Netzwerk! Teilen Sie ausgewählte Inhalte und interagieren Sie mit hoher Frequenz. Helfen Sie anderen, indem Sie deren Ideen Gehör verschaffen!

7. Verschenken Sie Ihr Wissen

Suchen Sie nach Menschen mit gleichen Interessen und beantworten Sie deren Fragen. Treten Sie Themengruppen auf XING bei und stellen Sie Ihr Wissen zur Verfügung. Wenn Sie Ihre Kollegen auf LinkedIn positiv bewerten, ist es wahrscheinlich, dass auch Sie eine Empfehlung erhalten. Und als gefragter Ansprechpartner für ein Themengebiet können Sie zu einem echten Problemlöser werden. Durch Ihren Expertenstatus wird Ihre Qualifikation deutlich und Ihre Online-Reputation gestärkt.

Fazit: Gut Ding will Weile haben

Ein gefragter Experte mit einer großen Community werden Sie natürlich nicht von heute auf morgen. Für ein optimales Personal Branding braucht es ein bisschen Zeit und Geduld. Aber auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt: Falls Sie es also längere Zeit schon nicht mehr gemacht haben, ist jetzt der Zeitpunkt, um Ihren Namen einmal in die Google-Suchmaschine einzugeben und sich selbst als Marke von außen zu betrachten.