Bewerbertypentest - Welcher Bewerbertyp sind Sie?
Sind Sie der Indiana Jones unter den Bewerbern? Weil Sie jeder Herausforderung super cool begegnen und dabei stets Sie selbst bleiben? Oder schlummert in Ihnen eine Bridget Jones, die immer wieder überrascht und keine Angst vor neuen Situationen hat? Machen Sie unseren Test und finden Sie heraus, was für ein Bewerbertyp Sie sind.
Merken Sie sich einfach die Anzahl der Punkte, die es für Ihre jeweilige Antwort gibt, zählen sie am Ende zusammen. Dann können Sie sehen, welcher Bewerbertyp Sie sind!
Frage 1: Mut zur Lücke
Schönheitsfehler im Lebenslauf kennt fast jeder. Das mittelmäßige Zeugnis. Der Job, der nicht zum sonstigen Werdegang passt. Ein paar Monate lang gar nicht gearbeitet... Wie gehen Sie mit Brüchen in Ihrer Karriere um?
- Ich betone meine Stärken, hebe Erfahrungen und praxisrelevante Kenntnisse hervor. Davon verschwinden die Lücken in meinem Lebenslauf zwar nicht, aber sie rücken in den Hintergrund. (1 Punkt)
- Ich spiele mit offenen Karten. Warum auch nicht? Ja, ich war ein Jahr als Rucksacktourist unterwegs. That’s why my English is legen.. wait for it... dary! (3 Punkte)
- Sobald ich auf bestimmte Details in meinem Lebenslauf angesprochen werde, ziehe ich ein paar äußerst diplomatische Antworten aus dem Hut. Jeder kennt doch seine Schwachpunkte – wer da nicht vorbereitet ist, ist selbst schuld! (4 Punkte)
- Ich bemühe mich erst gar nicht, perfekt zu wirken. Um Schwächen und weiße Stellen in der Bewerbung auszugleichen, versuche ich, mit meinem ehrenamtlichen Engagement in der Freizeit zu punkten. (2 Punkte)
Frage 2: Jacke wie Hose
Sie erhalten eine Einladung zum Vorstellungsgespräch beim Wunscharbeitgeber. Hurra! Gleich mal einen Blick in den Kleiderschrank werfen... Welches Outfit legen Sie sich für das Jobinterview heraus?
- Wieso Kleiderschrank? Ich rufe meine beste Freundin an und wir stürmen die City! Das schreit doch nach einer neuen Klamotte. Klassisch, aber mit dem gewissen Wow-Effekt. Ich will schließlich zeigen, wer ich bin! (3 Punkte)
- Da muss ich erst gar nicht überlegen. Zu wissen, welcher Dresscode in welcher Situation angemessen ist, gehört ja wohl zu den Soft Skills! (4 Punkte)
- Ich rufe meine Mutter an und wir besprechen meine Kleiderwahl. Oder besser gesagt, wir besprechen die Kleiderwahl meiner Mutter. Sie weiß einfach am besten, was mir steht und dem Anlass entspricht. (2 Punkte)
- Ich halte mich an die Worte des Modedesigners Giorgio Armani: "Kleide dich nicht für den Job, den du hast. Kleide dich für den Job, den du haben möchtest." (1 Punkt)
Frage 3: Handshake & Small Talk
Jetzt wird's ernst. Das Vorstellungsgespräch im Traumunternehmen steht kurz bevor! Wie machen Sie einen guten ersten Eindruck?
- Ich achte auf einen festen Händedruck und halte Augenkontakt. Ein offenes Lächeln ist ebenfalls wichtig. Und gute Manieren! Zum Beispiel, dass man sich vom Stuhl erhebt, sobald eine weitere Person den Raum betritt. (4 Punkte)
- Ich achte beim Händeschütteln darauf, dass meine Handinnenfläche schräg oder ganz nach oben zeigt. Damit zeige ich der anderen Person, dass ich sie in ihrer Führungsrolle akzeptiere. (2 Punkte)
- Ich überlege mir bereits vorab eine lässige Antwort auf die Frage "Haben Sie gut zu uns gefunden?". Dieser Eröffnungssatz ist ja ein echter Klassiker bei Vorstellungsgesprächen - und dank guter Vorbereitung kann ich das Eis brechen! (1 Punkt)
- Die ersten Minuten finde ich immer ganz schlimm. Da muss ich mich bremsen, damit ich nicht direkt drauf los quatsche. Ich weiß ja, dass der Gastgeber die Unterhaltung eröffnen und leiten sollte... (3 Punkte)
Frage 4: Cool trotz Stressfragen
Ihr Interviewpartner will Sie aus der Reserve locken. Wie reagieren Sie auf die Frage: "Sind Sie denn bereit, Überstunden zu leisten?"
- "Selbstverständlich." (2 Punkte)
- "Ich sehe in der Position, über die wir hier sprechen, genau die Herausforderung, die ich suche. Natürlich bin ich bereit, Überstunden zu leisten - sofern sie notwendig sind und nicht zum Regelfall werden. Denn meine Familie freut sich, wenn ich abends pünktlich nach Hause komme." (1 Punkt)
- "Was soll ich jetzt dazu sagen? Antworte ich mit Ja, dann glauben Sie mir nicht. Antworte ich mit Nein, dann kriege ich den Job nicht. Also, ich entscheide mich für Jein." (3 Punkte)
- "Ich weiß, dass Flexibilität gefragt ist, da es selbst bei bester Planung zu Überstunden kommen kann. Grundsätzlich bin ich jedoch bestrebt, meine Aufgaben effizient während der normalen Arbeitszeit zu erledigen." (4 Punkte)
Frage 5: Zusage oder Absage
"Sie hören von uns". Das waren die letzten Worte am Ende des Vorstellungsgesprächs. Und nun? Wie überbrücken Sie die Zeit bis zur Antwort des potenziellen neuen Arbeitgebers?
- Gleich nach dem Vorstellungstermin schicke ich eine kurze, persönliche Mail. In der ich mich bedanke und noch einmal betone, wie stark ich an der Position interessiert bin. (1 Punkt)
- Ist ja wohl logisch, dass ich den Job kriege. Deshalb lade ich meine beste Freundin jetzt schon mal zum Essen ein. Das muss doch gefeiert werden! (3 Punkte)
- Ich rufe drei Tage später meinen Ansprechpartner im Unternehmen an und frage höflich nach dem Stand der Dinge. Ich habe schließlich noch andere Angebote. (4 Punkte)
- Das wird doch eh nix. Ich glaube, ich hätte mich besser präsentieren müssen. Aber ich war so was von nervös! (2 Punkte)
Die Auswertung Ihres Bewerbertests
Typ 1: Der souverän-optimistische Bewerbertyp (5-8 Punkte)
Sie ruhen in sich selbst und sind total gelassen. Für Sie gibt es einfach Wichtigeres als die Karriereleiter. Trotzdem ist auf Ihr Wort Verlass – jedes Team, in dem Sie mit von der Partie sind, kann sich glücklich schätzen. Sollten sich doch einmal Selbstzweifel bei Ihnen regen, dann sorgt Ihre optimistische Lebenseinstellung dafür, dass trübe Gedanken ganz schnell wieder verschwinden.
Tipp: Bei aller Lockerheit vergessen Sie bitte nicht, dass Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber auch Gefühle hat. Er möchte spüren, dass Sie den Job bei ihm haben möchten. Tun Sie ihm doch den Gefallen.
Typ 2: Der eifrig-pflichtbewusste Bewerbertyp (9 bis 12 Punkte)
Sie gehen kein Risiko ein, handeln stets vernünftig und es ist Ihnen wichtig, Ihre Selbstwahrnehmung des verlässlichen Mitarbeiters auch nach Außen zu vermitteln. Damit entsprechen Sie dem Bild des fleißigen und gutmütigen Teamplayers. Achten Sie aber bitte darauf, dass Ihre Sanftmut im Job nicht ausgenutzt wird.
Tipp: Vielleicht besprechen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen mal mit einer neutralen Person oder einem Karriereberater? Konstruktives Feedback von Dritten kann Gold wert sein - auch auf lange Sicht. Denn wer sich falsch einschätzt, sich vielleicht sogar unter Wert verkauft, landet schnell in einem Job, in dem er nicht glücklich werden kann.
Typ 3: Der phantasievoll-unkonventionelle Typ (13 bis 16 Punkte)
Sie finden alles Neue cool! Sie sind kontaktfreudig, haben kreative Einfälle und es gibt kaum etwas, das Sie nicht gerne ausprobieren möchten. Dabei springen Sie oft von einer Aufgabe zur anderen und können sich nur schwer auf langfristige Ziele konzentrieren. Weil Sie immer wieder etwas Aufregendes entdecken, laufen Sie Gefahr, sich spontan in Jobs zu stürzen, an denen Sie rasch wieder das Interesse verlieren.
Tipp: Haben Sie schon einmal versucht, Ihre wichtigsten Stärken zu identifizieren und sich darüber klar zu werden, wo Ihre Grenzen liegen? Wenn Sie diese Kriterien dann bei der Jobsuche zugrunde legen, mag es Ihnen leichter fallen, in Ihrem beruflichen Werdegang dem berühmten "roten Faden" zu folgen.
Typ 4: Der zielstrebig-überlegte Bewerbertyp (17 bis 20 Punkte)
Sie wissen, wohin Sie wollen. Und Sie sind sich sicher, wie man am besten dorthin kommt. Sie sind zielorientiert, diszipliniert und würden niemals einer Wettbewerbssituation aus dem Weg gehen. Ihre Talente stellen Sie gerne zur Verfügung. Und zwar genau dem Unternehmen, für das SIE sich entschieden haben.
Tipp: Lassen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen doch mal von einer Freundin oder einem Freund gegenlesen. Vielleicht fehlt hier und da ein kleine Portion "human touch"?