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Bitte nehmen Sie Platz – aber richtig!

Arbeiten kann anstrengend sein. Seiner Tätigkeit aber an einem falsch eingerichteten Arbeitsplatz nachzugehen, kann sogar gefährlich werden. Wir erklären, wie sich der persönliche Wirkungsbereich im Büro so einrichten lässt, dass Sitzenbleiben endlich wieder Spaß macht.

Um sich im Büro in Gefahr zu begeben, muss man nicht zwangsläufig mit den Kollegen aneinandergeraten oder auf dem frisch gewischten Flur ausrutschen. So paradox es klingen mag: Eine der größten Gefahren, die in Büros lauert, ist – das Sitzen. Das Zauberwort für einen sicheren und gesunden Arbeitsplatz lautet deshalb „Ergonomie“. Jeder, der viel im Sitzen arbeitet, sollte darauf achten, dass Elemente wie Bürostuhl, Tisch, Tastatur und Bildschirm nach ergonomischen Gesichtspunkten optimal aufeinander abgestimmt, also richtig eingestellt sind.

Wer das nicht beherzigt, läuft Gefahr, sich richtig wehzutun: 77 Prozent der deutschen Arbeitnehmer klagen über Beschwerden als direkte Folge der Arbeit an einem Computer, Laptop oder Tablet. An der Spitze der Liste der Erkrankungen liegen mit 50 Prozent Rückenschmerzen. Mit 40 Prozent folgen Nackenleiden. Kopfschmerzen bzw. verspannte Schultern teilen sich mit jeweils 36 Prozent den dritten Platz. Weitere durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz ausgelöste Beschwerden sind beispielsweise schmerzende Handgelenke, Augenprobleme oder allgemeine Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Diese Daten hat eine durch das Unternehmen Fellowes in Auftrag gegebene aktuelle Studie ermittelt.[1] Fellowes ist einer der weltweit führenden Anbieter von Büromaschinen und Technologiezubehör für den privaten und den Office-Bereich.

Die Fellowes-Studie ergab außerdem: Das Kreuz mit dem Rücken und anderen Körperteilen ist kein Problem, dass sich so einfach ignorieren lässt. Denn Beschwerden, die durch falsch genutztes Büroequipment entstehen, kosten deutsche Unternehmen jedes Jahr eine beträchtliche Stange Geld. Im besten Falle entstehen dem Arbeitgeber Mehrkosten durch langsamer ausgeführte Arbeitsschritte, im schlimmsten Fall muss er mit krankheitsbedingten Fehltagen seiner Angestellten rechnen. Unter dem Strich beläuft sich der aus Gesundheitsproblemen durch Bürojobs resultierende Umsatzverlust pro Jahr auf über 14 Milliarden (!) Euro.[2]

Sorgenfrei am ergonomischen Arbeitsplatz: möglich und bezahlbar

Angesichts dieser astronomischen Zahl müssten deutsche Unternehmen eigentlich schon aus eigenem Interesse alles daran setzen, ihren Mitarbeitern Rückenschmerzen, Tennisarm, Karpaltunnel-Syndrom und dergleichen zu ersparen. Und selbst, falls das mancherorts nicht Anlass genug sein sollte, wäre da ja auch noch die EU-Richtlinie 90/270/EWG. Hinter diesem etwas sperrigen Kürzel verbirgt sich eine Vorschrift, die Arbeitgeber gesetzlich zur Risikoanalyse von Arbeitsplätzen verpflichtet. 

Was Unternehmen besonders freuen dürfte: Ein ergonomischer Arbeitsplatz muss keineswegs teuer sein. Fellowes bietet eine ganze Reihe von kostengünstigen Produkten an, mit denen sich mühelos die ganz eigene Wohlfühlzone im Büro realisieren lässt. Das Angebot reicht von Monitor- und Laptopständern über Fuß- und Rückenstützen bis hin zu Mousepads und Handgelenkauflagen. Wie wirksam die Geräte sind, hat Fellowes gerade wieder in einem Praxistext feststellen lassen. Das Ergebnis: Rund 27 Prozent der befragten Personen gaben an, dass sie dank der getesteten Fellowes-Produkte eine verbesserte Grundhaltung an sich wahrnahmen. Genauso vielen Teilnehmern fiel eine Entlastung des Rückens bzw. des Nackens auf. Die deutlichsten Verbesserungen erzielten diejenigen Fellowes-Produkte, die auf eine Entlastung der Handgelenke ausgerichtet sind – also Mousepads und Handgelenkstützen. In diesem Bereich gaben rund 64 Prozent aller Befragten zu Protokoll, eine spürbare Entlastung zu erkennen.

Wie wichtig das richtige Zubehör für einen ergonomischen Arbeitsplatz ist, weiß auch Germerott Geschäftsführer Frank Fenselau: „Richtiges Sitzen hilft, Fehlbelastungen von Wirbelsäule und Bandscheiben, Muskelverspannungen und schnelle Ermüdung zu verhindern. Das geht am besten mit professionellem Equipment, das sich auch leicht verstellen lässt. Leider nutzen viele Arbeitnehmer noch immer Hilfsmittel wie Akten- oder Bücherstapel, um beispielsweise ihren Monitor auf die richtige Höhe zu bringen – wenn überhaupt.“ Und was kann man sonst noch tun, um Rücken, Nacken & Co. zu entlasten? „Hilfreich kann es auch sein, hin und wieder für Abwechslung zu sorgen und nicht den ganzen Tag sitzend zu verbringen. Der Weg zum Kopierer oder in die Teeküche etwa ist keineswegs verlorene Zeit, sondern kann bei Verspannungen genau die richtige Abwechslung bieten. Viele Unternehmen bieten ihren Angestellten inzwischen auch regelmäßige Ergonomie-Coachings, Rückenschulungen oder Betriebssportmöglichkeiten an.“

Germerott ist ein mittelständisches Innenausbau-Unternehmen mit über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Gehrden. Von abgehängten Decken und Trennwänden aus Gipskarton über komplexe Akustiklösungen und denkmalgerechte Sanierung bis zum Ausbau eines Bürogebäudes – werden Innenräume ergonomisch geplant und realisiert. Dabei verbinden sich jahrzehntelange Erfahrung mit dem neusten Stand der Ingenieurs- und Handwerkstechnik.

 

[1] Fellowes Ergonomic Product Research 2014

[2] Fellowes Ergonomic Product Research 2014