2018 – ein Schlüsseljahr für die Zeitarbeitsbranche
- Equal Pay und neue Höchstüberlassungsdauer nach Reform in 2018 erstmals wirksam
- Zeitarbeitsbranche wächst weiter, Arbeitnehmerlöhne steigen stetig
- Orizon erwartet nach wachstumsstarkem Jahr 2017 vor allem Konsolidierung
Nach der offiziellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit waren zuletzt (Stand Juni 2017) rund 1,01 Millionen Menschen in Deutschland als Zeitarbeitnehmer beschäftigt – ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zwar musste Orizon zum Jahreswechsel 2017/2018 Abgänge von Mitarbeitern verzeichnen, vor allem als Folge der AÜG-Reform. Vorangegangene Neueinstellungen sorgten jedoch insgesamt für Stabilität im Hinblick auf die Zahl der überbetrieblichen Mitarbeiter. Höhere Löhne in 2017 trugen ebenfalls zu einem kräftigen Wachstum bei, so dass der Umsatz des Unternehmens auf rund 295 Millionen Euro geklettert ist. Auch 2018 werden die Löhne in der Branche weiter steigen. So ist zum 1. April eine weitere tarifliche Erhöhung zwischen dem Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) und dem Deutschen Gewerkschaftsbund in Kraft getreten. Die Gehälter stiegen dadurch in Westdeutschland um 2,8 Prozent und in Ostdeutschland um 4 Prozent. Somit liegt der Mindestlohn mit 9,49 Euro (West) bzw. 9,27 Euro (Ost) weiterhin deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn von 8,84 Euro.
Verunsicherung durch AÜG-Reform
Doch trotz steigender Beschäftigtenzahlen und höherer Löhne: Die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes, deren Auswirkungen in diesem Jahr erstmals umfassend spürbar werden, sorgen bei den Betroffenen vor allem für Unsicherheit. Das belegt die aktuelle Befragung von rund 1.500 Orizon-Zeitarbeitnehmern durch das unabhängige Marktforschungs- und Analyseunternehmen Lünendonk. So erwarten viele Teilnehmer der Studie häufigere Einsatzwechsel und infolgedessen stärkere Schwankungen ihres Gehalts. Gestiegene Angst vor einem Jobverlust ist eine weitere Folge der AÜG-Reform aus Sicht der Betroffenen. Schließlich fällt auch das Gesamturteil ernüchternd aus: mehr als die Hälfte der Zeitarbeitnehmer sieht in der neuen Gesetzgebung mehr Nachteile als Vorteile. „2018 wird ein Schlüsseljahr für die Branche der Personaldienstleistungsunternehmen“, ist Dr. Dieter Traub, CEO von Orizon, überzeugt. „Mit unseren qualifizierten Mitarbeitern und unserer Wachstumsstrategie sind wir für die aktuellen Herausforderungen jedoch bestens gerüstet und blicken positiv in die Zukunft“, so Traub weiter.
Orizon GmbH
Das Personalunternehmen Orizon bietet das umfassende Spektrum von Personaldienstleistungen an. Zum Serviceportfolio gehören Personalüberlassung und -vermittlung sowie die Durchführung komplexer Personalprojekte. Mit technischen, gewerblichen und kaufmännischen Fach- und Führungskräften wird ein Großteil der Berufsfelder abgedeckt. Mit dieser Strategie zählt das Unternehmen zu den Marktführern für den deutschen Mittelstand. Seit 2017 gehört Orizon zur japanischen Unternehmensgruppe Outsourcing Inc., einer der führenden Unternehmensgruppen im Personaldienstleistungssegment weltweit. Als Arbeitgeber von rund 7.500 Mitarbeitern, bundesweit ca. 80 Standorten und einem Umsatz von 295 Mio. Euro im Jahr 2017 belegt Orizon, laut Lünendonk Liste, Platz 8 unter den führenden Personaldienstleistern in Deutschland. 2018 wurde Orizon von der WirtschaftsWoche als „Bester Mittelstandsdienstleister“ ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.orizon.de