Wer ist hier der Boss? - Eine kleine Trainer-Typologie
Von Uli Stein bis Albert Streit: Die Liste der Fußballer, die es sich gründlich mit ihren Trainern verscherzt haben, ist lang. Gut möglich, dass manch einer die Suspendierung hätte vermeiden können, wenn er verstanden hätte, wie sein Übungsleiter tickt.
Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die einem selbst den tollsten Job vermiesen können. Die Privatfehde mit dem doofen Müller aus dem Marketing zum Beispiel. Oder dieses nervtötende neue Zeiterfassungssystem. Oder – und das ist einer der am häufigsten genannten Gründe – Ärger mit dem Chef. In der noch unveröffentlichten Orizon Arbeitsmarktstudie geben 46% der Arbeitnehmer an, dass Stress durch Ärger mit dem Vorgesetzten hervorgerufen wird.
Wenn es mit dem Vorgesetzten Stress gibt, können schon mal die Fetzen fliegen. Das gilt im Büro, im Ladengeschäft, in der Montagehalle – und auf dem Fußballplatz! Profikicker müssen sich ihren Chefs, den Trainern, genauso unterordnen wie wir Normalsterblichen unseren Weisungsberechtigten auch. Und genau wie wir tun Fußballer gut daran, das Wesen ihrer Vorgesetzten unter die Lupe zu nehmen. Denn wer sein Gegenüber kennt, der kann Konflikte im Ernstfall deutlich besser lösen oder brenzlige Situationen komplett vermeiden.
Setz‘ dich auf die Bank und ich sag‘ dir, wer du bist
In Chefetagen wimmelt es nur so von Cholerikern, Rüpeln, Blendern und Narzissten. Fast jeder von uns hatte schon einmal Ärger mit einem von ihnen. Und weil im Fußballgeschäft auch nur Menschen arbeiten, ist es da nicht anders. Schwierige Charaktere gibt es auch dort wie Sand am Meer. Stellen wir also die Trainerfrage: Wer sitzt da eigentlich auf der Bank? Wir haben einige klassische Trainer-Typen unter die Lupe genommen.
Der Schleifer: Kein Zuckerbrot, nur Peitsche
Wer von Schleifern spricht, darf über Felix Magath nicht schweigen. Der Tee schlürfende Hardliner aus Aschaffenburg ist der Inbegriff dieses Trainer-Typen. Dass Fußball ein Spiel mit Ball ist, weiß natürlich auch er. Aber wer sagt denn, dass es immer Fußbälle sein müssen? Der Schleifer schwört zuallererst auf Medizinbälle. Endlose Waldläufe, Ausdauertrainings und quälende Kraftübungen sind ebenfalls genau sein Ding. Dazu kommt ein militärischer Befehlston, der jeden Feldwebel wie einen Knigge-Berater klingen lässt. Taktik? Hält der Schleifer für überbewertet. Kraft und Ausdauer sind alles. Immerhin: Seine Truppe ist dadurch in der Lage, den Gegner auch noch in der zweiten Hälfte der Verlängerung in Grund und Boden zu rennen. Wie man als Spieler mit so einem Trainer-Typ umgeht? Ganz einfach: Man legt sich auf den Boden, macht Liegestütze und hofft, dass alles bald vorbei ist.
Der Mahner: Immer schön den Ball flach halten
Ein kleines bisschen von diesem Typ steckt heutzutage in fast jedem Trainer. Verständlich: Man stelle sich nur vor, Pep Guardiola verkündet am ersten Spieltag, dass die Geschichte mit der Meisterschaft eigentlich ohnehin nur Formsache sei. Ein Mahner stapelt tief, bremst, relativiert, untertreibt. Das tut er auch dann, wenn seine Mannschaft soeben einen souveränen 4:0-Sieg gegen den Erzrivalen eingefahren hat. Der Mahner findet das Haar in der Suppe: Die Defensive war ein Hühnerhaufen, kleine Mannschaften gibt es nicht mehr, und überhaupt ist das nächste Spiel immer das schwerste. Ein Unentschieden? Katastrophe, so steigt man ab! Für die Spieler ist der tägliche Umgang mit ihm so eine Sache: Einerseits kann einem das ewige Genörgel irgendwann fürchterlich auf die Nerven gehen. Andererseits ist der Mahner ein Trainer-Typ, der von seinen Fähigkeiten und seiner Erfahrung enorm überzeugt ist. Und wenn er sich mit Kritik konfrontiert sieht, ist schon so mancher Mahner zum Schleifer mutiert.
Der Schweiger: Il grande silenzio
Dieser Trainer-Typ ist schwer einzuschätzen – er sagt ja kaum etwas. Die offene Kommunikation des modernen Fußballgeschäfts ist dem Schweiger ein Graus. Ganze Sätze spricht er eigentlich nur auf Spieltags-Konferenzen. Und da auch nur, weil es eben gar nicht anders geht. Umso mehr muss es den geneigten Fußballfan erstaunen, wenn der Schweiger trotzdem Erfolge feiert. Da kann man nur mutmaßen, dass die Kommunikation mit dem Team in den Aufgabenbereich des Co-Trainers fällt. Dass die Art des Schweigers nicht überall gleich gut ankommt, hat sich zuletzt bei Eintracht Frankfurt gezeigt. Dort nahm Thomas Schaaf, ein Prachtexemplar dieses Trainer-Typs, nach wochenlangem medialen Störfeuer seinen Hut. Zum Abschied gab es von Schaaf lediglich eine schmallippige Pressemitteilung – gesagt hat er nichts weiter. Irgendwie typisch.
Der Professor: Nicht ohne meinen Zettel
Der Professor tüftelt unentwegt an einem Konzept, das die Mannschaft entwickeln und langfristig nach vorne bringen soll. Die Umsetzung braucht Zeit. Bisweilen sogar viel Zeit. Zeit, die im schnelllebigen Fußballgeschäft oft nicht zur Verfügung steht. Der Professor schwört auf Analysen, Matchpläne und stundenlange Sitzungen. In letzteren versucht er, dem Team seine persönliche Fußballphilosophie und die verzwickten Spielzüge zu vermitteln, die er in nächtelanger Kleinstarbeit an der Taktiktafel ersonnen hat. Oft kann man den Professor mit einer umfangreichen Sammlung von Zetteln beobachten, auf denen er unablässig notiert, was für die Entwicklung des Teams bedeutsam sein könnte. Kein Wunder, dass dieser Trainer-Typ gerne mit jungen Spielern arbeitet, die er nach seinen Vorstellungen formen kann, so wie es Ralf Rangnick gerne macht. Aktuell trainiert er RB Leipzig und stellt mit seinem Team das fünftjüngste Team aus 1. und 2. Bundesliga. Eigentlich ist dieser Typ gar kein übler Chef. Problematisch kann es werden, wenn der Professor mit erfahrenen Spielern arbeiten muss, die sich nicht zum x-ten Mal über die Vorzüge eines asymmetrischen 4-2-3-1 mit falscher Neun belehren lassen möchten.
Mister Perfect: Einmal alles, bitte!
In den letzten Jahren setzen immer mehr Clubs auf Trainer, die Merkmale aller vorgenannten Typen in sich vereinen und die unglaublich schwer zu finden sind. Solche Fußballlehrer müssen die Mannschaft motivieren, wenn das Abstiegsgespenst spukt, sie aber auch auf dem Teppich halten, wenn mal eine Siegesserie läuft. Idealerweise sehen die Spieler in ihnen eine Vertrauensperson, aber trotzdem müssen sie für Disziplin sorgen. Sie brauchen taktisches Verständnis, dürfen aber auch nicht davor zurückschrecken, ab und an mal den Schleifer von der Leine zu lassen. Wenn der Trainer all das kann und dann noch eine gesunde Portion Menschenkenntnis, Humor und Führungsqualitäten mitbringt, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass aus ihm ein richtig großer wird - zumindest aber einer, den man gerne als Chef haben möchte.
Hütchenspieler und Hampelmänner: Welcher Fußballtrainer-Typ Sind Sie?
Die Deutschen: Ein Volk, das aus 80 Millionen Bundestrainern besteht. Alle zwei Jahre diskutieren wir uns zu EMs und WMs an den Stammtischen die Köpfe heiß. Und wenn gerade mal kein Turnier gespielt wird, dann meckern wir eben über die Versäumnisse unserer Bundesliga-Trainer. Denn tief in uns wissen wir: Was die Übungsleiter da spielen lassen, ist grundsätzlich falsch, und wir hätten es ganz sicher besser gemacht!
Aber was ist richtig? Ist ein offensiveres Spiel wünschenswert? Fehlt es an Härte im Umgang mit den verwöhnten Profis? Oder braucht die Lieblings-Elf grundsätzlich eine neue, überraschendere Spielanlage? Da es eine ganze Reihe von Trainer-Typen mit unterschiedlichen Philosophien gibt, ist diese Frage schwer zu beantworten. Aber wie würden Sie es denn machen?
Finden Sie es mit unserem kleinen Orizon-Trainer-Test heraus!
1. Ihre Mannschaft hat nach großem Kampf in der 93. Minute den 2:3-Gegentreffer kassiert und das Spiel unglücklich verloren. Was sagen Sie dazu?
a) Mir war klar, dass das Team nicht fit genug ist. Wir müssen einfach noch viel mehr laufen. Gleich morgen verdoppele ich die Trainingseinheiten. Jetzt wird wieder marschiert! (1 Punkt)
b) Wir waren über weite Strecken viel zu unkonzentriert und generell nicht fokussiert genug. Ich bin enttäuscht. So schaffen wir den Klassenerhalt nie! (2 Punkte)
c) Mist. (3 Punkte)
d) Offensichtlich haben wir unser 4-4-2 mit der flachen Vier heute zu defensiv interpretiert. Mit einem 4-2-3-1 hätte unsere Doppel-Sechs nach hinten abkippen, den Gegner leicht verzögert hinterlaufen und dann über die Flügel deutlich mehr Druck ausüben können. Ich werde mit meinem Co-Trainer dazu ASAP eine Präsentation vorbereiten. (4 Punkte)
e) Natürlich sind wir enttäuscht. Wir haben heute richtig stark gespielt und sind am Ende leider nicht belohnt worden. Sicher ärgert sich niemand mehr als meine Mannschaft selbst. Da hilft nur eins: Den Blick nach vorn richten und konzentriert weiterarbeiten! (5 Punkte)
2. Ihre Mannschaft hat es geschafft: Sie sind Deutscher Meister! Freuen Sie sich?
a) Ja. Ich gebe den Spielern frei – bis morgen um 5.30 Uhr, da steht Zirkeltraining auf dem Programm. (1 Punkt)
b) Ich bin zu 75 Prozent zufrieden. In der Defensive haben wir heute aber wieder katastrophal gestanden. Wenn der gegnerische Stürmer die Chance in der 14. Minute nutzt, steht es 0:1 und es wird schwer. Da kommt nächste Saison noch viel Arbeit auf uns zu! (2 Punkte)
c) Läuft. (3 Punkte)
d) Wir haben die ganze Saison über auf eine polyvalente und fluide Spielkultur gesetzt, in der alle Mannschaftsteile die große Klaviatur der Fußball-Kunst vom Maradona-Kreisel bis zum Puskas-Trick perfekt beherrschen. Das hat sich ausgezahlt. Jetzt wird es Zeit, eine neue Strategie zu entwickeln! (4 Punkte)
e) Es hat alles gepasst, wir sind am Ziel. Was soll ich da meckern? Ich spreche meinem Team ein großes Kompliment aus – und jetzt wird gefeiert! (5 Punkte)
3. Einige Spieler Ihres Teams haben sich heimlich aus dem Mannschaftsquartier geschlichen und Extraschichten am Kneipentresen geschoben. Wie reagieren Sie?
a) Diesen Früchtchen werden die Eskapaden schon vergehen, wenn ich sie zwei Wochen lang jeden Morgen um 4 Uhr zum Waldlauf schicke. Und um 5.30 Uhr. Und um 7 Uhr. (1 Punkt)
b) Ein verurteilungswürdiges Verhalten, über das noch zu reden sein wird. Solches Gebaren gefährdet unser großes gemeinsames Ziel: die Meisterschaft! (2 Punkte)
c) Grrrr. (3 Punkte)
d) Dafür muss es eine logische Erklärung geben. Die Jungs wollten wahrscheinlich nur in Ruhe meinen abendlichen Vortrag über die Bedeutsamkeit von Tempodribblings in der F-Jugend weiterdiskutieren. (4 Punkte)
e) Das war falsch. Wir klären das mannschaftsintern. Sehen wir es so: Wenigstens die Teamkasse hat etwas davon. (5 Punkte)
4. Der Star-Spieler Ihres Teams möchte den Verein wechseln. In den Medien heißt es, seine Entscheidung habe mit Ihrer Person zu tun. Was nun?
a) Reisende soll man nicht aufhalten. Dieser Waschlappen ist ohnehin viel zu verweichlicht. Hier tut es ihm weh, da tut es ihm weh… Aber so lange er noch in seinen Ferrari reinkommt, muss ja genug Kraft vorhanden sein! (1 Punkt)
b) Ich werde den Sachverhalt mit den zuständigen Gremien besprechen. Dann werden wir eine Lösungsstrategie entwickeln, wie wir den Spieler halten können. Ohne einen Mann seiner Qualität wird es ganz schwer, die vor uns liegenden Aufgaben zu bewältigen. Das gefährdet unser Saisonziel! (2 Punkte)
c) Tschüss. (3 Punkte)
d) Das wird von den Medien aufgebauscht. Es gibt für den Spieler keinen Grund zu wechseln, denn ich beziehe ihn in all meine Überlegungen zu Trainingskonzepten, Mannschaftssitzungen und Taktik-Workshops mit ein. 24 Stunden am Tag. Auch am Wochenende. Von einem Wechsel hätte er mir doch bestimmt etwas gesagt – ich rufe ihn schließlich ständig an, um mit ihm zu brainstormen!? (4 Punkte)
e) Das wäre ein Verlust, der fürs Team nicht leicht zu kompensieren wäre. Ich werde das Gespräch suchen und versuchen, dem Spieler seine sportliche Bedeutsamkeit und die Wertschätzung durch den Verein vor Augen zu führen. Ich hoffe, dass wir uns dann einigen können – um jeden Preis geht das aber natürlich nicht. (5 Punkte)
Auswertung Ihres Trainer-Typen-Tests
4 bis 5 Punkte: Sie sind ein Schleifer - Kein Zuckerbrot, nur Peitsche
Sie sind der legitime Nachfolger von Felix Magath und Werner Lorant. Dass Fußball ein Spiel mit Ball ist, wissen Sie zwar auch – aber Sie finden, dass es nicht immer Fußbälle sein müssen! Stattdessen schwören Sie auf Medizinbälle. Endlose Waldläufe, Ausdauertrainings und quälende Kraftübungen sind ebenfalls genau Ihr Ding. Außerdem haben Sie einen militärischen Befehlston am Leibe, der jeden Feldwebel wie einen Knigge-Berater klingen lässt. Taktik? Halten Sie für überbewertet. Kraft und Ausdauer sind alles. Immerhin: Ihre Truppe ist dadurch in der Lage, den Gegner auch noch in der zweiten Hälfte der Verlängerung in Grund und Boden zu rennen. Ihre Spieler sehen Sie am liebsten, wenn sie am Boden liegen und Liegestütze machen.
6 bis 9 Punkte: Sie sind ein Mahner - Immer schön den Ball flach halten!
Als Mahner verkörpern Sie einen Typen, der heutzutage in fast jedem Trainer steckt. Verständlich: Man stelle sich nur vor, Pep Guardiola verkündete am ersten Spieltag, dass die Geschichte mit der Meisterschaft eigentlich ohnehin nur Formsache ist. Sie stapeln tief, bremsen, relativieren, untertreiben. Das tun Sie auch dann, wenn Ihre Mannschaft soeben einen souveränen 4:0-Sieg gegen den Erzrivalen eingefahren hat. Immer finden Sie das Haar in der Suppe: Die Defensive war ein Hühnerhaufen, kleine Mannschaften gibt es nicht mehr und überhaupt ist das nächste Spiel immer das schwerste. Ein Unentschieden? Katastrophe, so steigt man ab! Für die Spieler ist der tägliche Umgang mit Ihnen so eine Sache: Einerseits geht Ihnen das ewige Genörgel irgendwann fürchterlich auf die Nerven. Andererseits wissen sie, dass Sie von Ihren Fähigkeiten und Erfahrungen enorm überzeugt sind. Und wenn Sie sich mit Kritik konfrontiert sehen, erwacht schon mal der Schleifer (siehe a)) in Ihnen…
10 bis 13 Punkte: Sie sind ein Schweiger - Il grande silenzio
Als Trainer sind Sie schwer einzuschätzen – Sie sagen ja kaum etwas. Die offene Kommunikation des modernen Fußballgeschäfts ist Ihnen ein Graus. Ganze Sätze sprechen Sie eigentlich nur auf Spieltags-Konferenzen. Und da auch nur, weil es eben gar nicht anders geht. Umso mehr erstaunt es den geneigten Fußballfan, wenn Sie mit dem Team trotzdem Erfolge feiern. Seit Ihrem Amtsantritt wird deshalb gemutmaßt, dass die Kommunikation mit dem Team wohl in den Aufgabenbereich Ihres Co-Trainers fallen muss. Aber Vorsicht! Dass die schweigsame Art nicht überall gleich gut ankommt, hat sich zuletzt bei Eintracht Frankfurt gezeigt. Dort nahm Thomas Schaaf, ein Prachtexemplar Ihres Trainer-Typs, nach wochenlangem medialem Störfeuer seinen Hut. Zum Abschied gab es von Schaaf lediglich eine schmallippige Pressemitteilung – gesagt hat er nichts weiter. Sie hätten das sicherlich genauso gemacht.
14 bis 17 Punkte: Sie sind ein Professor - Nicht ohne meinen Zettel
Als Professor tüfteln Sie unentwegt an einem Konzept, das die Mannschaft entwickeln und langfristig nach vorne bringen soll. Die Umsetzung braucht Zeit. Bisweilen sogar viel Zeit. Zeit, die Ihnen im schnelllebigen Fußballgeschäft oft nicht zur Verfügung steht. Sie schwören auf Analysen, Matchpläne und stundenlange Sitzungen. In letzteren versuchen Sie, dem Team Ihre persönliche Fußballphilosophie und die verzwickten Spielzüge zu vermitteln, die Sie in nächtelanger Kleinstarbeit an der Taktiktafel ersonnen haben. Oft kann man Sie mit einer umfangreichen Sammlung von Zetteln beobachten, auf denen Sie unablässig notieren, was für die Entwicklung des Teams bedeutsam sein könnte. Gerne arbeiten Sie mit jungen Spielern, die Sie nach Ihren Vorstellungen formen können. Eigentlich sind Sie gar kein so übler Chef. Problematisch kann es werden, wenn Sie mit erfahrenen Spielern arbeiten müssen, die sich nicht zum x-ten Mal über die Vorzüge eines asymmetrischen 4-2-3-1 mit falscher Neun belehren lassen möchten.
18 bis 20 Punkte: Sie sind Mister Perfect - Einmal alles, bitte!
Herzlichen Glückwunsch! Sie sind ein Trainer-Typ, der in den letzten Jahren immer gefragter wird. Sie vereinen Merkmale aller vorgenannten Kategorien in sich. Fußballlehrer wie Sie verstehen es, die Mannschaft zu motivieren, wenn das Abstiegsgespenst spukt, halten sie aber auch auf dem Teppich, wenn mal eine Siegesserie läuft. Die Spieler sehen in Ihnen eine Vertrauensperson und trotzdem haben Sie es nicht verlernt, für Disziplin zu sorgen. Sie besitzen taktisches Verständnis, schrecken aber auch nicht davor zurück, ab und an mal den Schleifer von der Leine zu lassen. Wenn Sie jetzt noch eine gesunde Portion Menschenkenntnis, Humor und Führungsqualitäten mitbringen, könnte ein richtig großer Trainer aus Ihnen werden. Zumindest aber einer, den man gerne als Chef haben möchte.