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Das Bewerbungsfoto – Mehr als 1.000 Worte

Nichts ist größer als die Wirkungskraft von Bildern. Das heißt ganz klar, dass Sie viel Sorgfalt auf die Erstellung und Auswahl Ihres Bewerbungsfotos legen sollten! Menschen neigen dazu, sich innerhalb von Sekunden einen ersten Eindruck aufgrund von Sinneseindrücken zu machen. Personalentscheider sind da nicht anders: Ist mir dieser Mensch sympathisch oder nicht? Wirkt die Bewerberin/der Bewerber freundlich, offen, wach, engagiert?

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Fotoshooting für die Bewerbung

Investieren Sie etwa eine Stunde und ca. 30 Euro in Ihre professionellen Bewerbungsbilder. Fotostudios gibt es in jeder Stadt. Suchen Sie sich eines aus, das schon im Schaufenster Bewerbungsbilder ausstellt. Oder Sie recherchieren über Google im Internet und schauen sich die Webseiten an. Die meisten Fotografen zeigen online ihre Arbeiten und so können Sie entscheiden, ob Ihnen der Stil gefällt. Nachfolgend erhalten Sie ein paar Tipps, die Sie vor Ihrem Termin noch berücksichtigen sollten:

Bewerbungsfoto erstellen - wie sieht ein gutes Bewerbungsfoto aus?

Ihre Kleidung für das Bewerbungsfoto

Suchen Sie Garderobe aus, die dem Job entspricht. Jackett und Krawatte bzw. Blazer und Bluse für kaufmännische oder technische Anstellungen, Jackett, ordentliches Hemd und Jeans für gewerbliche Vorstellungsgespräche. Wichtig ist, dass die Kleidung auch zu Ihnen passt und Sie sich darin wohlfühlen. Verkleiden Sie sich nicht: Man würde es dem Foto ansehen. Für Damen gilt zudem: Nur ein dezentes Make-up und nicht zu viele, zu große Schmuckstücke. Wer eine Brille trägt, sollte eventuell auf Ohrringe verzichten. Der Schmuck sollte auch nicht zu sehr glitzern, da er sonst das Blitzlicht reflektiert und ungewollte Akzente in das Bild bringt.

Tabus beim Bewerbungsfoto

Nicht erlaubt sind Passbilder aus dem Automaten und private Bilder wie zum Beispiel Schnappschüsse von der letzten Party, Urlaubsfotos oder Aufnahmen, die ein Freund/eine Freundin „mal schnell“ mit der Digitalkamera oder dem Smartphone gemacht hat. Beispiele für passende und unpassende Bewerbungsbilder finden Sie in unserem PDF, das Ihnen als Download zur Verfügung steht.

Anonymisierte Bewerbung

Seitens der Politik gibt es unterschiedliche Bestrebungen, Bewerbungsverfahren insgesamt zu anonymisieren. Das würde heißen, Unternehmen dürfen nur noch Bewerbungen annehmen, die kein Foto enthalten. Darüber hinaus soll im anonymisierten Bewerbungsverfahren außerdem auf alle Merkmale verzichtet werden, die das Geschlecht des Bewerbers erkennen lassen. Das würde bei der Nennung des eigenen Vornamens anfangen. Noch ist es nicht soweit. Bis so eine Regelung überhaupt getroffen wird, sollten Sie auf die Aussagekraft Ihres eigenen Fotos auf keinen Fall verzichten!

Schlechte Bewerbungsfotos

Bilder dieser Art können Sie auf Facebook einstellen. Es ist auf keinen Fall ein Bewerbungsfoto. Es ist ein „Poser“-Bild. Die Blickrichtung geht vom Betrachter weg, die Cap wirft Schatten auf das Gesicht, der Gesichtsausdruck ist trotzig und frech. Die Körperhaltung ist zu lässig, wirkt rückgratlos und arrogant. Ein Personalentscheider würde sich seinen Teil denken und die Bewerbung zur Seite legen.

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Auch dieses Bild könnten Sie auf Facebook einstellen – sollten sich aber genau überlegen, wer es sehen darf und wer nicht. Stichwort: Einstellungen Privatsphäre. Die langen, roten Haare, der freizügige Ausschnitt und der Blick von unten sind zu erotisch, wirken devot und gleichzeitig herausfordernd. Nichts, womit Sie einen Personalentscheider, geschweige denn eine Personalentscheiderin, beeindrucken können.

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Gute Bewerbungsfotos

Offen, jung, dynamisch. Der Mann auf dem Foto wirkt motiviert und fröhlich, ohne albern zu sein. Jackett und Hemd sind geschäftsmäßig und ordentlich, ohne übertrieben zu wirken. Das Bild ist sehr klassisch direkt von vorne aufgenommen vor einem weißen Hintergrund. Dadurch wirkt es klar und lässt auf eine zielstrebige Persönlichkeit schließen. Kleiner Hinweis: Für eine kaufmännische Ausbildung sollte das Outfit noch um eine Krawatte ergänzt werden. 

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Fröhlich, interessiert und unkompliziert. Das Lachen ist strahlend und der Blick offen dem Betrachter zugewandt. Die Kombination aus korrektem schwarzem Blazer, locker zum Zopf gebundenen Haaren und akkuratem Make-up wirkt frisch und gleichzeitig konkret. Der Hintergrund und die dynamische und lockere Haltung lassen auf Ideenreichtum schließen.

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